Dienstag, 11. September 2018

Biokohle - Schwarze Erde - Terra Preta

Aus dem Buch "Biochar for Home Gardeners - a Guide to Producing, Charging and Applying Biochar to Dramatically Improve Soil and Plant-Health".

Biokohle Bodennahrungsnetz

Das Bodennahrungsnetz ist die Gemeinschaft von Organismen, die ganz oder teilweise im Boden leben. Es beschreibt ein komplexes Lebenssystem im Boden und wie es mit der Umwelt, Pflanzen und Tieren interagiert.
Biokohle erhöht die Wasserretention, verbessert erheblich die Fähigkeit des Bodens, Nährstoffe aufzunehmen und baut eine gesunde Bodenbiologie auf. (Bodennahrungsnetz)
Terra Preta Biokohle Böden im Amazonas  sind Tausende von Jahren alt.
Biokohle von ausgezeichneter Qualität kann zu Hause mit rudimentärer Ausrüstung hergestellt werden


Wasserspeicherkapazität

Die Zugabe von Biokohle zum Boden erhöht die Wasserspeicherkapazität dank seiner porösen Struktur und seiner großen Oberfläche. Es verdoppelt die Wasserretention in lehmigen Sandböden.


Wie man Biokohle herstellt

Nach diesem Beispiel hat mein Mann seine Biokohle hergestellt.
Die Biokohlenforscher Hans-Peter Schmidt und Paul Taylor wollten zeigen, wie unsere Vorfahren scheinbar mühelos große Mengen an Biokohle herstellen konnten.
Archäologen beobachteten Pflanzenkohleablagerungen in klar abgegrenzten kegelförmigen Gruben – 1.5 m tief und 2 m breit an der Spitze und begannen mit rauchlosen Feuern in solchen kegelförmigen Gruben zu experimentieren
Sobald am Boden der Grube eine Lage aus heisser Kohle entstanden ist, kann man nach und nach- alle 5 bis 10 Minuten - biologisches Material wie Laub, Äste, Holz, etc. hinzufügen.
Die Flammen oberhalb des Feuers verbrauchen den ganzen Sauerstoff und lassen die tieferen Lagen ausgasen und verkohlen. Mit Sauerstoff würden sie herunterbrennen und Asche produzieren. 
Sobald man auf der obersten Lage ein wenig weisse Asche sehen kann, ist es Zeit für die nächste Lage. 
Am Schluss wird mit Wasser abgeschreckt. 


Wie man die Kohle zerquetscht

Mein Mann schreddert die Biokohle mit dem Häcksler. Mit dieser Methode ist er sehr zufrieden. 


Aufladen von Biokohle

Die Zugabe von Biokohle zu Ihrem Kompost ist wahrscheinlich die beste Methode, um die Biokohle mit Mikroorganismen, Pilzen  zu impfen und auch mit Nährstoffen zu bereichern. Nicht nur das - Biokohle unterstützt zusätzlich den Kompostierungsprozess.
Mit Biokohle wird der Kompost geruchsfrei und kürzt den Kompostierungsprozess. 


Aufladen der Biokohle mit Urin

Das Aufladen der Biokohle mit Urin ist eine kinderleichte und sehr effiziente Option. Der Autor durchnässt seine Biokohle total und lässt sie dann für einige Tage stehen, bevor er sie benutzt. Mit Urin aufgeladene Biokohle behält ihre Eigenschaft für viele Monate. Mit Urin aufgeladene Biokohle kann auch dem Kompost zugefügt werden. 

Montag, 23. April 2018

Lehmbau Workshop

Von unserem Traum, Lehmhäuschen zu bauen bis zur Realisierung verging schon ziemlich viel Zeit. Aber dann war es so weit. Die Häuschen als Gerippe und die Dächer waren schon vorhanden.

Die Architektin schickte uns drei Arbeiter, da ging es in einem sehr gemütlichen Tempo vorwärts. (Zahlreiche Mate-Pausen waren normal). Als sich dann mein Mann als weiterer Arbeiter (sogar ein ausgezeichneter, was den anderen natürlich nicht verborgen blieb), zur Verfügung stellte, wehte dann plötzlich ein anderer Wind. Mein Mann machte seine Arbeit so gut, dass ihn die Muchachos sogar zur nächsten Baustelle mitnehmen wollten.😉

Vom Freitag, 25.8.2017 bis am Sonntag, 27.8.2017 fand unser Lehmbau-Workshop statt, der von unserer Lehmbau-Architektin geführt wurde.
Es war der erste Workshop auf unserem Campo und ich nahm es als ein gutes Omen, dass es eine sehr schöne Erfahrung wurde. Die Gruppe war liebenswert, aufgeschlossen und einfach herrlich unkompliziert. Beim Essen wurde jeweils heiss diskutiert, und bei der Theorie und Praxis waren alle mit dem Herzen dabei. Viele von ihnen träumten davon, sich ein Lehmhäuschen selbst zu bauen. Ich hoffe, dass sich doch einige diesen Traum erfüllen können.

Freitag, 13. April 2018

Paraíso Suizo, Jaureguiberry

Als Schweizer hier in Uruguay  muss man das Paraíso Suizo schon mal gesehen haben.  Die Gelegenheit ergab sich, als uns in der Nähe das Benzin ausging. Wir wollten uns nach der nächsten Tankstelle erkundigen. Also fuhren wir mal durch die Anlage und lernten bei dieser Gelegenheit ein sehr sympathisches und fröhliches Schweizer Ehepaar kennen, das uns spontan zu Kaffee und mmmmmm Toblerone-Schoggi einlud.
Dabei konnten wir allerlei über dieses Ferienparadies erfahren.
Im Pueblo Suizo  - geführt von Irene und Jürgen Reichert – ist das gedeckte Schwimmbad eine Wucht. Dann gibt es noch das Monte Suizo und Eden de las Mercedes.
http://paraisosuizo.com/

Samstag, 7. April 2018

Lavalleja, Minas, Ombú-Wald

Camping de los cuervos


Da uns ein Bekannter vor langer Zeit so begeistert von Minas vorschwärmte, schafften wir es endlich, uns von unserem Campo zu lösen und nach Piriapolis zu einem befreundeten  Ehepaar zu fahren. Zusammen unternahmen wir dann eine Reise in zauberhafte und zum Teil mystische Gegenden. 

Zuerst fuhren wir zum Campingplatz "Laguna de los Cuervos". Raben haben wir keine gesehen, dafür aber Geier, die über unseren Köpfen kreisten. Der Campingplatz ist zauberhaft - Natur pur in einer wunderschönen Umgebung.


Ombú-Wälder sind eigentlich eine Seltenheit, den die Ombús sieht man eher einzeln. In Uruguay gibt es nur zwei – einen in Rocha und einen kleineren in Lavalleja. Sie erreichen eine Höhe von 15 Metern und werden bis zu 500 Jahre alt.

Montag, 19. Februar 2018

Kontakt

Unsere E-Mail-Adresse: parqueyatay@gmail.com

Freitag, 9. Februar 2018

Playa Pascual

Die Leute hier in Kiyú rümpfen spontan die Nase, wenn man von Playa Pascual spricht. "Mala onda" (schlechte Energie) sagen sie und schütteln den Kopf. Da Diego Perdomo (Immobilienmakler aus Libertad) dort viele Bauplätze und Häuser verkauft, entschlossen wir uns, einen ausgedenhnten Spaziergang zu machen. Natürlich wollen wir nichts kaufen - es war einfach pure Neugier. Wir wissen, dass viele Leute aus Montevideo mit dem Bus direkt nach Playa Pascual reisen, um etwas frische Luft zu schnappen und am Strand zu bummeln.

So schlimm war's gar nicht. Die eine Seite - Richtung Kiyú - war schon ziemlich trostlos. Es gab Häuser zu kaufen - direkt an der Costanera - aber die müsste man zuerst abreissen. Jedoch die andere Seite - Richtung Montevideo war ganz nett. Wir waren sogar überrascht, dass wir ein heimeliges kleines Restaurant fanden. Dort liessen wir dann gemütlich unseren "Playa Pascual-Tag" ausklingen.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Super Mond

Kiyú Parador Chico

Der Super Mond, der hier ja nicht so aussergewöhnlich war, bewirkte doch, dass wir uns wieder mal aufrappelten und am Strand spazieren gingen. Es ist immer wieder faszinierend. Warum gehen wir nicht öfter??? Wo wir doch den Strand beinahe vor unserer Haustüre haben.

Mittwoch, 31. Januar 2018

Blogs über Uruguay

Auswandern nach Uruguay


Spielen Sie mit dem Gedanken, nach Uruguay auszuwandern? Dann empfehle ich, die nachstehenden Blogs zu lesen. Sie sind spannend und sehr informativ.